Unter Ökumene versteht man im kirchlichen Sprachgebrauch die Beziehungen zwischen christlichen Kirchen verschiedener Konfessionen. Christliche Konfessionen sind zum Beispiel: evangelisch-lutherisch, evangelisch-reformiert, römisch-katholisch oder orthodox. Nach dem 1. Weltkrieg setzten sich viele Kirchenführer für die Einheit der Christenheit ein, um die Friedens- und Versöhnungskräfte zu stärken. Diese Bemühungen führten 1948 zur Gründung des »Ökumenischen Rates der Kirchen« in Genf. Die katholische Kirche ist kein Mitglied des Ökumenischen Rates der Kirchen, sie entsendet nur Beobachter.