Die Kunst in der Lutherkirche

Die Lutherkirche wurde 1937 gebaut und ist seinerzeit mit Kunst ausgestattet worden, die dem völkisch-nationalistischen Zeitgeist entsprach.
 
Zu diesen Werken gehört die sogenannte "Deutsche Familie" des Holzbildhauers Otto Flath auf dem Altar. In der Eingangshalle wurde eine Neuinszenierung eines Kriegerehrenmals von Erich Klahn mit einer weiteren Skulptur von Flath "Trauernde Frauen" vorgenommen. Ein Lutherrelief von Fritz Behn befindet sich draußen am Eingang zur Kirche.
 
Der Taufstein von Walter Jahn wurde der Gemeinde anlässlich des Kirchneubaus geschenkt und lässt sich nicht der nationalistischen Kunst zuordnen.


 
Nach dem Krieg bis heute ist es zu Umgestaltungen und Ergänzungen gekommen:

  • Die Urne des hingerichteten Pastors Karl Friedrich Stellbrink wurde 1949 unweit des Heldenehrenmals beigesetzt und mit einer Urnenplatte ((Foto einsetzen)) versehen.
     
  • Die "Deutsche Familie" ist seit 2014 Bestandteil der Installation "Reflexion" von Werner Mally, der auch den Altarraum umgestaltet hat.
     
  • Ebenso von Mally stammt die Skulptur "Conspirare", die oben im Eingang zur Ausstellung aufgestellt worden ist und das Thema der Altargestaltung noch einmal wieder aufnimmt.
     
  • Das Heldenehrenmal ist 2019 neu interpretiert worden.

Eine umfassende Darstellung zum Umgang mit der nationalistischen Kunst finden Sie hier

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